Ehebett: Welches das perfekte ist, 7 NoGos für Männer und 7 Tabus für Frauen für die Hochzeitsnacht

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Die Hochzeitsfeier ist zu Ende, jetzt kann das Brautpaar schlafen gehen. Ab ins Ehebett? Aber welches ist das beste und was geht beim Sex in der Hochzeitsnacht gar nicht?

Alles rund um Ehebetten: Welche gibt es und welche sind perfekt?

Bei der Wahl des passenden Bettes z.B. auf betten.de geht es nicht nur darum, ein optisch ins Schlafzimmer passendes Ehebett zu finden. Auch der Sex muss darauf möglich sein, soll Liebe, Lust und Leidenschaft freien Lauf lassen. Was ist gesund, was ist schön und was ist perfekt?

Was ist ein Ehebett?

Der Name sagt es eigentlich schon – traditionell war das Ehebett das größte Bett im Hause, das die frisch Vermählten nach der Trauung übernahmen. Heutzutage ist das natürlich deutlich offener definiert, und „Ehebett“ steht eigentlich nur noch für ein breites Bett, in dem zwei Leute genügend Platz haben.

Praktisch synonym mit dem Doppelbett steht das Ehebett häufig für höhere Qualität, da es die familiäre Ruhestätte bildet. Da Paare häufig viel Zeit im Bett verbringen, ist es sinnvoll, hier für möglichst viel Gemütlichkeit zu sorgen, weshalb gerne zu Polsterbetten gegriffen wird. Diese sind rundum weich und gemütlich und machen beispielsweise das gemeinsame Frühstück im Bett zu einem großen Vergnügen.

Welche Bettarten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Betten, die als Ehebett infrage kommen und auf denen es sich gesund und schön schlafen lässt. Die folgende Übersicht stellt einige wichtige Bettarten mit ihren Vor- und Nachteilen kurz vor.

Tipp: Schlafstörungen durch falsche Betten treten häufiger auf, als gemeinhin angenommen wird!

Das Boxspringbett besteht aus einer Matratze und einem Topper und ist in dieser Form auch als skandinavisches Bett bekannt. ( Foto: Shutterstock-stefanolunardi )

Das Boxspringbett besteht aus einer Matratze und einem Topper und ist in dieser Form auch als skandinavisches Bett bekannt. ( Foto: Shutterstock-stefanolunardi )

Das Boxspringbett

Das Boxspringbett besteht aus einer Matratze und einem Topper und ist in dieser Form auch als skandinavisches Bett bekannt.

Bei der amerikanischen Variante hingegen ist der Topper in die Matratze integriert. Der Unterbau des Bettes besteht aus Massivholz, das ist der Boxspring. Dann folgt das Federkernsystem, darauf die Matratze und der Topper.

  • Vorteile:
    Das Bett ist hoch, der Einstieg auch für ältere Paare leicht. Das Aufstehen ist bei gesundheitlichen Problemen einfach.
  • Nachteile:
    Gute Boxspringbetten sind sehr teuer, die Bettbelüftung ist nicht ganz so gut wie bei Betten ohne Topper.
Futonbetten besitzen einen Bettrahmen und eine Matratze. Sie sind sehr niedrig und in verschiedenen Breiten zu haben.  ( Foto: Shutterstock-Iakov Filimonov )

Futonbetten besitzen einen Bettrahmen und eine Matratze. Sie sind sehr niedrig und in verschiedenen Breiten zu haben. ( Foto: Shutterstock-Iakov Filimonov )

Das Futonbett

Das Futonbett ist als Ehebett durchaus geeignet, die hierzulande verkaufte Form unterscheidet sich aber von der ursprünglichen Form aus Japan, wo nur eine Decke auf den Boden gelegt wird, entscheidend.

Futonbetten besitzen einen Bettrahmen und eine Matratze. Sie sind sehr niedrig und in verschiedenen Breiten zu haben. Teilweise befinden sich Polsterungen am Kopfteil, was das abendliche Lesen erleichtert. Aber ob das für frisch verheiratete Paare entscheidend ist?

  • Vorteile:
    Futonbetten sind oft schon zu günstigen Einstiegspreisen zu haben, sie passen sich in eine minimalistische Einrichtung ein. Außerdem: Wer beim Sex aus dem Bett fällt, fällt wenigstens nicht tief!
  • Nachteile:
    Durch die geringe Matratzenhöhe ist das Futonbett für ältere Menschen gänzlich ungeeignet.
Zum Himmelbett kann eigentlich jedes Bett werden, über welches ein <strong>Betthimmel</strong> gespannt wird.  ( Foto: Shutterstock-andrey_)

Zum Himmelbett kann eigentlich jedes Bett werden, über welches ein Betthimmel gespannt wird. ( Foto: Shutterstock-andrey_)

Das Himmelbett

Zum Himmelbett kann eigentlich jedes Bett werden, über welches ein Betthimmel gespannt wird. Ein Original hat an allen vier Bettpfosten entsprechende Verlängerungen, an denen Stangen und daran wiederum der Stoff für den Himmel befestigt werden können.

  • Vorteile:
    Wer auf pure Romantik steht, ist mit einem Himmelbett als Ehebett gut beraten. Einen wirklichen Nutzen hat der Betthimmel nämlich nicht, es sei denn, die Pfosten werden für die Befestigung eines Moskitonetzes verwendet.
  • Nachteile:
    Himmelbetten sind oft sehr teuer und brauchen einen großen Raum, um zu wirken. Außerdem muss die Decke in dem Raum mindestens 2,50 m hoch sein, was vor allem bei Altbauten nicht immer der Fall ist.
Das Rundbett muss groß genug sein, damit es auch ein Stück neben der Mitte noch lang genug ist, um bequem schlafen zu können. ( Foto: Shutterstock-beast01 )

Das Rundbett muss groß genug sein, damit es auch ein Stück neben der Mitte noch lang genug ist, um bequem schlafen zu können. ( Foto: Shutterstock-beast01 )

Das Rundbett

Ist das Schlafzimmer groß genug, spricht nichts gegen ein Rundbett als Ehebett. Lust und Leidenschaft können hier voll ausgelebt werden, zumindest dann, wenn die Paare in der Mitte liegen. Das Rundbett muss groß genug sein, damit es auch ein Stück neben der Mitte noch lang genug ist, um bequem schlafen zu können. Schön sieht es in jedem Falle aus.

  • Vorteile:
    Hier spielt die außergewöhnliche Optik als größter Vorteil eine Rolle, ansonsten führt das Rundbett zu Recht ein Schattendasein.
  • Nachteile:
    Rundbetten sind teuer, es gibt kaum gute Matratzen dafür. Es braucht im Zimmer viel Platz und kann nicht in eine Ecke geschoben werden.
Der Boom bei Wasserbetten ist nahezu vorbei, dennoch gibt es freilich noch Paare, die diese schön finden und sich ein solches Bett ins Schlafzimmer holen.  ( Foto: Shutterstock-oOhyperblaster )

Der Boom bei Wasserbetten ist nahezu vorbei, dennoch gibt es freilich noch Paare, die diese schön finden und sich ein solches Bett ins Schlafzimmer holen. ( Foto: Shutterstock-oOhyperblaster )

Das Wasserbett

Der Boom bei Wasserbetten ist nahezu vorbei, dennoch gibt es freilich noch Paare, die diese schön finden und sich ein solches Bett ins Schlafzimmer holen. Die Matratze ist hier mit Wasser gefüllt, der Unterbau ist sehr stabil. Das Bett hat damit ein hohes Gewicht und kann nur schwer von einem Raum in den anderen gestellt werden.

  • Vorteile:
    Der Liegekomfort ist sehr gut, das Schlafen gesund und erholsam. Die Matratze passt sich durch das Wasser gut an die Körperkontur an.
  • Nachteile:
    Wasserbetten sind sehr teuer und verbrauchen, wenn es sich um eine beheizte Variante handelt, viel Strom. Außerdem ist ein Zusatz nötig, damit sich im Wasser keine Algen und Bakterien ansiedeln.
Das klassische Polsterbett mit Lattenrost und Matratze ist noch überall anzutreffen, es hat seine lange Tradition als Ehebett bis heute fortsetzen können.  ( Foto: Shutterstock- Lee Walker)

Das klassische Polsterbett mit Lattenrost und Matratze ist noch überall anzutreffen, es hat seine lange Tradition als Ehebett bis heute fortsetzen können. ( Foto: Shutterstock- Lee Walker)

Das Polsterbett

Das klassische Polsterbett mit Lattenrost und Matratze ist noch überall anzutreffen, es hat seine lange Tradition als Ehebett bis heute fortsetzen können.

Häufig wird es auch als Massivholzbett angeboten und kommt dann in unlackierter Holzoptik daher. Abwandlungen sind Rattanbetten, deren Gestell aus der Rattanpalme hergestellt wird.

  • Vorteile:
    Das klassische Polsterbett ist oft günstig, gern wird es mit wortwörtlich billigen Lattenrosten und Matratzen kombiniert.
  • Nachteile:
    Niedrige Preise bedingen meist eine minderwertige Qualität, was wiederum zu Schlafstörungen führen kann. Das Problem der Schlafstörungen besteht nicht nur im Ehebett, sondern auch in Einzelbetten schläft es sich nicht immer gesund. Immer mehr Menschen leiden darunter, wie auch eine Anfrage an die Bundesregierung zum Thema Schlafstörungen
Wer nicht gerade nach der Hochzeitsfeier auswärts übernachtet, weiht nun als frisch vermähltes Paar das Ehebett ein.  ( Foto: Shutterstock-Leojuli)

Wer nicht gerade nach der Hochzeitsfeier auswärts übernachtet, weiht nun als frisch vermähltes Paar das Ehebett ein. ( Foto: Shutterstock-Leojuli)

7 No Gos für Männer in der Hochzeitsnacht

Wer nicht gerade nach der Hochzeitsfeier auswärts übernachtet, weiht nun als frisch vermähltes Paar das Ehebett ein. Dabei werden große Erwartungen an das Ehebett und an den Sex gestellt. Beide können unter diesen Erwartungen nur leiden und Liebe, Lust und Leidenschaft bleiben nicht selten auf der Strecke.

Schön ist anders und die Beziehung bekommt oft gleich zu Beginn der Ehe eine negative Erinnerung.

Was geht für Männer in der Hochzeitsnacht gar nicht?

  1. “Müsstest du mal wieder Sport machen?“
    Auweia, damit ist jegliche Lust dahin. Auch wenn das Bäuchlein etwas kugeliger ist, war es das doch schon vor der Hochzeitsnacht. Frauen sollten ihren Ehegatten nicht gerade jetzt darauf aufmerksam machen.
  2. “Wie viele Frauen hattest du vorher schon?“
    Eine böse Fangfrage. Sie unterstellt, dass entweder zu wenig Erfahrung vorhanden ist oder dass der Mann ein Haudegen in allen Gassen war. Bitte nicht nachfragen!
  3. “Bist du müde?“
    Auch nach dieser Frage geht gar nichts mehr, denn sie unterstellt, dass es gerade sehr langweilig ist oder dass sich der Mann wohl keine Mühe gibt. Oder die Frau möchte lieber schlafen und herausfinden, ob dieser Wunsch zur Krise führen könnte. In jedem Fall scheint der Sex gerade nicht besonders anregend zu sein.
  4. “Bin ich sexy?“
    Wahrscheinlich schon, andernfalls wären beide wohl nicht in der Hochzeitsnacht zusammen. Doch wer beim Sex nach Bestätigung für eine gute Figur sucht, dürfte die Stimmung kaputtmachen. Die Leidenschaft geht verlustig dahin.
  5. “Es ist auch ohne Orgasmus schön.“
    Mag stimmen, möchte der Mann aber so nicht hören. Ein bisschen Versagensangst scheint beim Sex immer dabei zu sein und diese Aussage tröstet nicht gerade. Auch die Dame sollte genießen und schweigen!
  6. “Möchtest du ein Kind?“
    Dieses Thema muss vielleicht nicht gerade in der Hochzeitsnacht diskutiert werden. Der Mann könnte sonst leicht das Gefühl haben, dass er gerade geheiratet hat, weil ein Versorger für die Familie gesucht wird. Das Kinderthema bitte auf einen ruhigen Moment außerhalb der Hochzeitsnacht vertagen!
  7. “Woran denkst du?“
    Auch dies ist eine Frage, bei der der Mann nur verlieren kann. Die Frau glaubt ihm entweder nicht, wenn er beim Sex angeblich an sie denkt, oder sie ist beleidigt, weil er an jemand anderes denkt. Lieber nicht fragen!
Auch für Frauen gibt es einige Tabus, die nicht gerade zu einer schönen Hochzeitsnacht beitragen.   ( Foto: Shutterstock-wavebreakmedia )

Auch für Frauen gibt es einige Tabus, die nicht gerade zu einer schönen Hochzeitsnacht beitragen. ( Foto: Shutterstock-wavebreakmedia )

7 Tabus für Frauen in der Hochzeitsnacht

Auch für Frauen gibt es einige Tabus, die nicht gerade zu einer schönen Hochzeitsnacht beitragen.

Im Folgenden sind sieben No Gos für den Sex in der ersten Nacht für frisch vermählte Paare zu finden:

  1. Erster! Wer ist schneller fertig?
    Das möchte natürlich keine Frau, und wenn der Eindruck entsteht, dass der Mann die Hochzeitsnacht als Pflichtprogramm sieht, ist die Lust vorbei.
  2. Wildes Buschwerk
    Die Frau hat vor der Hochzeit die Beine gewachst, die Achseln rasiert und den Intimbereich in Form gebracht. Der Mann kann sich daran ruhig ein Beispiel nehmen und sollte beim Sex kein wildes Buschwerk präsentieren!
  3. Socken anlassen
    Nicht nur in der Hochzeitsnacht ein Tabu, auch ansonsten gilt: Socken aus! Der Sex ist keine Pflichtübung, die so schnell wie möglich absolviert werden will.
  4. Müffelnder Ehemann
    Klar, der Hochzeitstag war lang, die Gesellschaftsspiele und das Tanzen am Abend anstrengend. Riechen möchte das aber keine Frau. Daher bitte, bitte, liebe Männer: Vor dem Sex in der Hochzeitsnacht einmal duschen gehen!
  5. Turnstunde im Ehebett
    Die Hochzeitsnacht ist nicht der richtige Anlass dafür, um den zuletzt gesehenen Porno nach zu turnen oder neue Sextechniken auszuprobieren.
  6. Egoismus pur
    Für so manche Frau gilt der Hochzeitstag als wichtigster Tag im Leben. Da kann auch in der Hochzeitsnacht beim Sex ein wenig Rücksicht genommen werden! Männer sollten daher die Wünsche der Frau respektieren und in der ersten Nacht der jungen Ehe auf sie eingehen.
  7. Dumme Sprüche
    Die Liste der möglichen dummen Sprüche ist wirklich lang. Aber so was wie „Du darfst mich mal verwöhnen!“ oder „Wachsen die Stoppeln an den Beinen etwa schon nach?“ sind nur dazu gemacht, jede Lust am Sex zu vernichten. Daher: Schweigen ist Gold!

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